Schneiden von Holz

Holz: Verwende dünnes Holz mit einer Dicke von 3 bis 12 mm. Holz mit einer geringen Dicke (3 mm) besteht aus Sperrholz: das heißt, es besteht aus dünnen, verleimten Holzblättern. Die Vorteile von dünnem Holz sind ein leichter Zuschnitt und ein geringeres Gewicht, sodass ein Objekt ohne Nägel an die Wand gehängt werden kann (z. B. mit klebriger Knetmasse). Für kleine Arbeiten reicht eine Hand-Laubsäge gut aus. Idealerweise verwenden Sie für Holzzuschnitte jedoch eine elektrische Laubsäge , deren sehr dünnes Blatt runde Schnitte ermöglicht und gleichzeitig ein sicheres Arbeiten gewährleistet.

Übertragen Sie die Zeichnung, die Sie mit der Karbontechnik auf Papier erstellt haben, direkt auf das Holz, oder verwenden Sie Pauspapier: übertragen Sie das Motiv mit einem Bleistift, bügeln Sie die Linien mit einem Fettstift rückwärts ab, legen Sie dann das Pauspapier mit der rechten Seite auf das Holz und bügeln Sie mit einem harten Bleistift nach. Eine aktuellere und schnellere Technik besteht darin, das Motiv auszudrucken, es mit einem temporären Sprühkleber auf den Holzuntergrund zu kleben und nach den Linien auszuschneiden: Entfernen Sie dann das Papier, das sich sehr leicht ablösen lässt.
Für die Teile des Motivs, die durchbrochen werden sollen, müssen Sie zuerst bohren, damit Sie die Klinge durch das Loch führen und den Schnitt ausführen können. Ein Tipp: Wenn Sie eine Unebenheit oder einen Fehler ausbessern müssen, können Sie eine Holzpaste herstellen, indem Sie Holzleim mit Sägemehl aus dem Holz mischen, das Sie ausbessern möchten. Das Abschleifen der Schnittkanten ist für ein schönes Finish unerlässlich: Feile für große Splitter, feines Schmirgelpapier für sehr weiche Kanten.

Hier ein Beispiel für einen einfachen Scherenschnitt: ein Fisch, der seinen Reiz durch einen Camaïeu-Maleffekt und die Vervielfältigung des Motivs auf einer Wand erhält. Jeder Fisch hat eine starke Farbe, die dekliniert wird, indem man ein wenig von einer anderen Farbe hinzufügt, dann ein wenig mehr usw.