1. Wenn Sie einen Engel oder eine Figur malen, beginnen Sie zuerst mit der Kleidung, dann mit den Haaren und anschließend mit dem Gesicht, den Händen und eventuell den Füßen. Bei Fehlern können Sie so oft wie nötig auf Ihre Arbeit zurückkommen. Wenn Sie Glitter verwenden möchten, kleben Sie ihn zuletzt auf.
2. Wenn Sie eine Katze (Kuh, Pferd usw.) schwarz und weiß bemalen, zeichnen Sie auf der Figur mit Bleistift die Flecken ein. Beginnen Sie das Malen mit Weiß. Wenn Sie das Schwarz machen, nehmen Sie einen alten Pinsel, am besten einen kleinen, dessen Borsten nicht alle gleich hoch sind. Du streichst mit der schwarzen Farbe über den Rand des Weißen, wobei du etwas über den Rand hinausgehst, so dass die Haare simuliert werden.
3. Die Augen werden ZULETZT gemacht.
Wenn Sie sich für eine Figur oder ein Tier entschieden haben, steht der schwierigste Teil noch bevor: die Augen; sie sind es, die Ihrem Objekt Leben einhauchen. Die Augen werden in mehreren Schritten angefertigt:
Zuerst werden sie komplett schwarz angemalt (es sei denn, Ihr Objekt hat bereits ein Gesicht in einem dunklen Ton; in diesem Fall können Sie einen Schritt überspringen).
Trocknen lassen und dann das Innere der Augen weiß anmalen und einen winzigen schwarzen Strich darum herum lassen (wie einen runden Rahmen).
Gut trocknen lassen und je nach Talent haben Sie zwei Möglichkeiten:
- Die einfachste ist, einen schwarzen Kreis zu machen, der oben und unten den Rand berühren muss. Nach dem Trocknen machen Sie einen winzigen weißen Punkt in den schwarzen Kreis. Achtung! Machen Sie diesen Punkt nicht in der Mitte, sondern etwas seitlich, entweder oben oder unten, denn das gibt die Blickrichtung an;
- Wenn Sie erfahrener sind, machen Sie statt eines schwarzen Kreises zuerst einen großen Kreis in der Farbe, die Sie den Augen geben wollen (braun, grün, blau). Machen Sie diesen Kreis groß genug, lassen Sie ihn die Ränder oben und/oder unten berühren, und machen Sie dann eine schwarze Pupille darin, niemals in der Mitte, sondern ebenfalls den ersten Farbkreis auf der einen Seite berühren lassen, und schließlich den winzigen weißen Punkt, der die Spiegelung des Lebens ist!
4. Wenn Sie einen Fehler machen, reiben Sie leicht mit einem Messer oder gehen Sie mit feinem Sandpapier darüber. So wird die Farbe entfernt und man beginnt von vorn.
5. Acrylfarbe ist zwar wasserlöslich, wird aber nach dem Trocknen hart. Lassen Sie die Töpfe deshalb nicht zu lange offen.
Bedecken Sie sich mit einem Kittel oder einem alten Kleidungsstück, da sich Flecken nicht entfernen lassen.
Lassen Sie die Pinsel nicht in der Farbe liegen und waschen Sie sie nach Gebrauch sofort aus, da sie sonst hart und unbrauchbar werden.
6. Aus ästhetischen Gründen kann man eine Schicht Klarlack aus der Spraydose auftragen, je nach Wunsch glänzend, seidenmatt oder matt (erhältlich in Baumärkten).